Die Sache mit dem Wegweiser

Seitdem ich ein Auto habe mit fest eingebautem Navi, achte ich nicht mehr so sehr auf Wegweiser. Ich habe ein großes Vertrauen, dass der Navi genau weiß, wo der Weg langgeht. Obwohl: manchmal erzählt er auch groben Unfug. Das merke ich allerdings nur, wenn ich die Gegend kenne. Ansonsten folge ich der Stimme einfach. Meistens geht es ja auch gut. Ich komme an mein Ziel. Sogar in großen Städten, die mir sonst immer Angst machten. Navi kriegt das hin. 
Ich wünschte mir für mein ganzes Leben einen Navi. Dass immer dann, wenn ich nicht weiß, wie es muss, jemand da ist und sagt: geh hier entlang. Nicht autoritär, sondern liebevoll beratend. Weil ich das nicht so klar hatte, bin ich nicht nur Wege gegangen, sondern auch viele Umwege. Und in mancher Sackgasse habe ich mir beim Laufen gegen die Wand eine blutige Nase geholt.
"Lass meinen Gang in seinem Wort fest sein." Das ist mein Konfirmationsspruch aus dem 119. Psalm. 
Manchmal war es nicht fest, sondern eher bedrohlich wackelig. Aber ich bin an Ziele gekommen, die ich vorher gar nicht im Auge hatte. Es hat sich alles gut gefügt. Gott hat es gut gefügt. DANKE!!!


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